Nachhaltig trinken – Wasserfilter im Fokus

Trinkwasser von guter Qualität ist essenziell für unser Wohlbefinden. Wasserfilter sind hierbei ein guter und nachhaltiger Weg. Sie verbessern Qualität und Geschmack des Leitungswassers und bieten im Alltag Komfort.

Plastikmüll reduzieren, Umwelt entlasten

Jede gefilterte Flasche Leitungswasser steht für Verzicht auf Einwegplastik. Durch den Verzicht auf Einweg-Plastik werden nicht nur Abfallberge vermieden – auch Mikroplastik und chemische Rückstände gelangen seltener in die Umwelt. Die Produktion und Entsorgung von Plastikflaschen verbraucht große Mengen Wasser, fossile Brennstoffe und Energie – und produziert entsprechend hohe CO₂-Emissionen. Wasserfilter hingegen sind langfristige Investitionen und verursachen wesentlich geringere Umweltauswirkungen, da weniger Transport, Produktion und Abfall anfallen.

Welche Filterarten gibt es – und was ist nachhaltig?

Nicht jeder Wasserfilter funktioniert gleich – und nicht jeder ist gleich nachhaltig. Hier ein Überblick über gängige Filtertechnologien:

Aktivkohlefilter

Aktivkohle ist eines der bekanntesten Filtermedien. Sie entfernt Chlor, Pestizide, Schwermetalle und organische Rückstände effektiv aus dem Wasser. Die Filter bestehen meist aus Kokosnussschalen – einem nachwachsenden Rohstoff – und sind in vielen Geräten wie Kannenfiltern oder Armaturen integriert.
Nachhaltigkeitsvorteil: Aktivkohlefilter benötigen keine Energie und viele Modelle bieten nachfüllbare Kartuschen.

Ionentauscher 

Diese Filter reduzieren vor allem Kalk, indem sie Kalzium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen austauschen. Beliebt sind Systeme wie die BRITA-Kanne, die Wasser geschmacklich verbessert und Geräte vor Verkalkung schützt.
Nachhaltigkeitsvorteil: BRITA bietet Rücknahme und Recycling der Filterkartuschen an – ein Pluspunkt für die Umwelt.

Abbildung: Frau in türkisfarbenem Pullover gießt Wasser aus einem modernen Wasserfilterkrug in ein Glas auf einem Holztisch.

Keramikfilter

Vor allem in Entwicklungsländern bewährt: Wasser wird durch eine poröse Keramik gedrückt, die Bakterien und Sedimente zurückhält. Kombiniert mit Aktivkohle bieten diese Filter eine umfassende Reinigung ohne Strom.

Nachhaltigkeitsvorteil: Lange Lebensdauer, einfach zu reinigen und ohne chemische Zusätze.

Warum Wasserfilter & Nachhaltigkeit zusammenpassen

  1. Alltag entlasten – Umwelt schützen: Jeder gefilterte Liter Leitungswasser verringert Plastikmüll, CO₂ und Rohstoffverbrauch spürbar.
  2. Nachhaltige Filtertechnologie nutzen: Aktivkohle, Keramik oder recycelbare Kartuschen sind umweltschonende Alternativen.
  3. Gesundheit inklusive: Filter bieten sicheren, guten Geschmack und Schutz vor Schadstoffen.
  4. Globale Relevanz: Nachhaltige Filtermethoden leisten weltweit Beiträge zur Wasserversorgung – lokal, kostengünstig, ökologisch.

Tipp für Zuhause: Wer einen Filter mit Wechseleinsatz nutzt (z. B. von BRITA oder BWT), sollte auf Recyclingprogramme und nachfüllbare Systeme achten. Das reduziert Müll und spart langfristig Kosten – und Ressourcen.

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