FAQ Eco-Programm: die wichtigsten Antworten zum nachhaltigen Geschirrspülen

Der Geschirrspüler ist ein wichtiger Helfer in der Küche. Allerdings verbraucht er Wasser, Energie und Abwaschmittel. Das Eco-Programm soll diese Zahlen senken - hier erfahren Sie, wie Sie vom nachhaltigen Modus profitieren.
 
Kaum haben wir fertig gegessen, stapeln sich die Teller in der Küche und die nächste Haushaltsaufgabe steht an. Wer einen Geschirrspüler hat, räumt Gläser und Teller ein, presst den Knopf und lehnt sich zurück - das Gerät macht schließlich die Arbeit.
 
Doch wie nachhaltig ist es, auf den Geschirrspüler zu setzen, statt von Hand abzuwaschen? Wir haben die wichtigsten Fragen rund ums nachhaltige Geschirrspülen gesammelt. 
 

Was ist nachhaltiger: Geschirrspüler oder Abwaschen per Hand?

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt, ist der Geschirrspüler die nachhaltigere Wahl beim Abwasch, wie eine Studie der Uni Bonn zeigt. Kurz gesagt: Sie sind nicht faul, sondern umweltbewusst. Allerdings gilt das nur dann, wenn wir die Maschine richtig nutzen. Unnötiges Vorspülen und halbvolle Ladungen sind die Hauptfaktoren.
 
Wer Teller und Co. in der Spüle von Hand abwäscht, braucht normalerweise mehr Abwaschmittel als der Geschirrspüler. Damit erhöhen sich die Chemikalien im Abwasser, was einen negativen Effekt auf die Umwelt hat. 
 
Abbildung: Kleines Kind stellt eigenständig einen Teller in einen offenen Geschirrspüler – frühzeitiger Umgang mit nachhaltigem Haushalt.

Auch beim Wasser- und Energieverbrauch hat der Geschirrspüler die Nase vorne: Besonders moderne Geräte arbeiten dank des Eco-Programms effizienter, als wir es von Hand können. Anders sieht es aus, wenn wir ein altes Modell nutzen - in dem Fall ist die Effizienz nicht gut genug und der Abwasch von Hand kann ökologischer sein. 

Welche Faktoren entscheiden darüber, wie sauber das Geschirr wird?
Wie sauber das Geschirr im Geschirrspüler wird, ist abhängig von fünf Faktoren, die sich gegenseitig beeinflussen.
 
  1. Wassermenge: Das Wasser spült das Geschirr mit Druck, sodass auch stärkere Verschmutzungen verschwinden. Wie viel Wasser pro Spülgang verbraucht wird, variiert je nach Modell.
  2. Temperatur: Hohe Temperaturen helfen, damit sich auch fettige Verkrustungen lösen. Dank hocheffizienten Maschinen ist das aber oft nicht mehr nötig.
  3. Abwaschmittel: Das Abwaschmittel kommt in flüssiger Form, Pulver oder als sogenannte Tabs. Die Wirkungskraft entscheidet mit, wie sauber das Geschirr wird.
  4. Mechanik des Spülers: Kluge Funktionen und innovative Verfahren steigern die Effizienz eines Geschirrspülers.
  5. Dauer des Spülgangs: Kurzprogramme müssen in weniger Zeit dasselbe leisten, weshalb sie mehr Energie verbrauchen als andere Programme. 
 
Das bedeutet beispielsweise, dass die Temperatur gesenkt werden kann, wenn ein Abwaschmittel verwendet wird, das für niedrigere Temperaturen entwickelt wurde. Oder dass dank einer längeren Spüldauer, weniger Wasser verbraucht wird. 
 

 

Abbildung: Nahaufnahme eines Fingers, der das Eco-Programm eines Geschirrspülers aktiviert – ressourcenschonendes Spülen leicht gemacht.

 Wieso ist das Eco-Programm nachhaltiger?

Das Eco-Programm macht sich ebendiese fünf Faktoren zunutze. Der Spülgang dauert zwar länger, trotzdem verbraucht das Sparprogramm weniger Energie. 

Das klingt unlogisch? Der größte Teil des Stromverbrauchs fällt beim Erhitzen des Wassers an. Dank des Eco-Modus werden die Gläser mit niedrigeren Temperaturen gespült.

 

 

Welche Vorteile bringt es?

Jeder Haushalt kann enorm vom Eco-Programm profitieren. Der Modus verbraucht weniger Wasser und weniger Energie, was auf dem Papier eine Reduktion der Stromkosten um 40 Prozent bedeutet. Es lohnt sich also auch finanziell, den Eco-Knopf zu pressen. Zusätzlich dankt die Natur: Mit dem schonenden Umgang verbrauchen Sie weniger Ressourcen und tragen zum Umweltschutz bei. 

Sparfüchse stellen das Eco-Programm abends ein und profitieren zusätzlich vom günstigen Nachtstrom.

Welche Innovationen gibt es auf dem Markt, die helfen nachhaltiger Geschirr zu spülen? 

Hersteller tüfteln an Innovationen, die ihre Geschirrspüler noch effizienter machen. Ein Beispiel ist die künstliche Intelligenz, die auch beim Geschirrspülen Wünsche erfüllt.

So fragt die Maschine nach dem Spülgang nach, wie zufrieden Sie waren. Glänzen die Weingläser genug? Tropft das Geschirr oder ist es angenehm trocken? Der Geschirrspüler lernt so mit jedem Waschgang mit. Andere Hersteller arbeiten mit der Verbindung mit Apps, die es den Kund:innen erlaubt, ein Feedback zu geben.
 
Abbildung: Eine Person hält ein Smartphone mit geöffneter App vor einen modernen Geschirrspüler – intelligente Haushaltssteuerung für mehr Energieeffizienz.
Abbildung: Angespülte Plastikflaschen und Fischernetze liegen am Sandstrand – Symbol für Umweltverschmutzung und Plastikmüll in den Ozeanen.

Dank hochempfindlichen Sensoren erkennen moderne Geräte, welche Wassermenge benötigt wird. Statt mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, wird so effizient gespült und Ressourcen eingespart.

Um nicht nur die Verwendung des Geschirrspülers nachhaltiger zu gestalten, sondern auch die Produktion, setzen Anbieter wie ElektraBregenz auf angepassten Herstellungsverfahren. Außerdem bestehen die Produkte des Qualitätsherstellers aus bis zu 95 Prozent recycelten Materialien. 
 

Wieso sollte der Geschirrspüler bei Problemen sofort repariert werden?

Ein Geschirrspüler, der undicht ist oder nicht richtig funktioniert, sollte schnellstmöglich repariert werden. Sonst ist die Chance hoch, dass Ihr Geschirr nicht sauber und Energie verschwendet wird. 

Damit der Geschirrspüler immer tadellos arbeitet, sollte er regelmäßig gewartet werden. Das bedeutet, dass Sie die Filter reinigen, Dichtungen prüfen und die Maschine von Zeit zu Zeit leer mit etwas Essig laufen lassen. 

 
Abbildung: Ein älterer Mann überprüft mit einem Schraubenzieher die Innenmechanik eines geöffneten Geschirrspülers – nachhaltige Reparatur statt Neukauf.
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