Knuspriges Hendl mit bunten Beilagen und Zwiebelmarmelade
Der November bringt nicht nur das amerikanische Thanksgiving-Fest mit sich, sondern auch eine immer beliebter werdende Tradition - das Friendsgiving. Ein Anlass, bei dem gute Freunde zusammenkommen und gemeinsam köstliche Speisen genießen. Lela Bochdansky von Holy Oak stellt Ihnen gemeinsam mit KOTÁNYI und Fleischerhandwerk Seidl ein unwiderstehlich köstliches Rezept für ein Hendl mit bunten Beilagen und Zwiebelmarmelade vor, das garantiert Ihre Liebsten verzaubern wird!
(c) Foto: Lela Bochdansky
Zubereitung:
- Huhn abtupfen, währenddessen Butter schmelzen lassen und mit dem Brathuhn Gewürz mischen. Direkt auf dem Huhn gleichmäßig verteilen. Sie können auch das Huhn zuerst mit der Butter bestreichen und anschließend gleichmäßig das Gewürz darauf verteilen.
- Hendl in eine feuerfeste Form geben und ab in den Ofen damit bei 180 °C Umluft. Als Faustregel gilt 1 kg - 1 h (also bei 1,5 kg Huhn sind das 1,5 h).
- Nach 30 Minuten die Hälfte der Gemüsesuppe rund um das Huhn gießen.
- Karotten in gleichmäßige Ringe schneiden, Kartoffeln vierteln, Zwiebel sehr grob würfeln, Knoblauch grob schneiden.
- Nach ca. weiteren 20 Minuten die Karotten, die Kartoffeln, die Zwiebeln, den Knoblauch und die restliche Gemüsesuppe dazu geben. Sie können aus der Suppe und dem Gemüse (ohne die Kartoffeln) auch eine feine Sauce machen, wenn Sie alles pürieren.
- Nochmal ca. 40-45 Minuten im Ofen alles zusammen weiter schmoren lassen.
Während das Huhn im Ofen ist, können Sie sich um die Beilagen kümmern. Starten wir mit der Zwiebelmarmelade:
- Die Zwiebel schälen und halbieren. Daraus dann gleichmäßige „Halbringe“ schneiden.
- Mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten bis die Zwiebeln glasig sind und eventuell schon die ersten Röstaromen da sind. Kleiner Tipp: Wenn die Pfanne klein und hoch ist, wird das ganze noch einfacher.
- Mit Balsamico ablöschen und den Honig dazu geben. Wer es eher sauer mag, nimmt mehr Balsamico und weniger Honig. Sie können beim Abschmecken immer noch nachadjustieren mit Süße/Säure. Gut durchmischen!
- Alles leicht köcheln lassen und gelegentlich umrühren bis es eine klebrige Konsistenz bekommt. Dann einfach zur Seite stellen. Die Marmelade muss beim Servieren nicht zwingend warm sein. Wer das jedoch möchte, einfach nochmal auf den Herd damit.
Während die Zwiebeln vor sich hin köcheln kann sich den Gemüsebeilagen gewidmet werden. Ich widme mich zuerst den Karotten, da diese etwas länger brauchen bis sie gar sind. Wer für die Optik gerne noch etwas Karottengrün an der einen Seite dran lassen mag, kann das Rezept genauso nutzen, wie bei Karotten ohne grüne Spitzen:
- Karotten zurecht putzen (Schälen und die Enden abschneiden).
- In kochendem Wasser solange kochen bis sie gut bissfest sind.
- In einer Pfanne Butter schmelzen lassen und den Thymian dazugeben, damit die Butter den Geschmack vom Thymian etwas annehmen kann. Aufgepasst, dass die Pfanne nicht zu heiß ist!
- Karotten dazu und ordentlich durchschwenken.
- Den Saft hinzufügen und die Karotten „fertig“ garen - Deckel auf den Topf geben.
- Wenn die Karotten den gewünschten Gargrad erreicht haben, den Deckel abnehmen und dem Saft, Honig hinzufügen.
- Immer wieder schwenken bis der Saft verkocht ist, die Karotten glänzen und mit Thymian voll sind.
Da die Karotten, wie erwähnt, etwas länger brauchen um weiter verarbeitet zu werden, eignet sich die Wartezeit ideal um die Kohlsprossen in Angriff zu nehmen:
- Kohlsprossen zurecht putzen - waschen und die äußeren Blätter entfernen.
- In kochendem Wasser kochen bis sie gar sind (mit der Gabel hineinstechen und testen ob sie schon den gewünschten Biss haben).
- Währenddessen den Granatapfel bearbeiten und die Kerne herauslösen. Dazu vorsichtig einritzen und die Schale aufbrechen. Kerne herauslösen und zur Seite stellen.
- Butter in der Pfanne zerlassen und die Mandelsplitter etwas anrösten.
- Gegarte Kohlsprossen dazu und ebenfalls etwas anbraten und gut durchmischen.
- Granatapfelkerne über die Kohlsprossen-Mandelmischung geben, wenn alles aus der Pfanne draußen ist.